In meinem neuen Projekt kommt ganz dem Geiste der Zeit folgend sehr viel JavaScript zum Einsatz. Dies ist das erste Mal, dass ich mich derart intensiv mit dem Thema JS beschäftige, weswegen es mir an Erfahrung und Best-Practices weitestgehend fehlt. Folglich werde ich hier in Zukunft vermutlich einige Fragen diesbezüglich stellen, aber ganz konkret stehe ich im Moment vor folgender Frage:
Wenn ich Java oder PHP oder eine anderen der gängigen serverseitigen Sprache entwickle, dann teile ich meinen Code auf verschiedene Dateien auf und inkludiere sie bei Bedarf an den Stellen, wo ich sie brauche. Ich komme aus der Java-Welt, also folge ich in aller Regel dem Schema "eine Klasse -> eine Datei". Nicht jedoch bei JS: Ich habe zwar grob meinen Code auf verschiedene Dateien aufgeteilt, aber da ich im Header der endgültigen HTML-Seite alle Skripte einzeln inkludieren muss, wird das ganze sehr schnell sehr unübersichtlich. Von den ins gefühlt Unendliche wachsenden Skript-Files und den zusätzlich externen JavaScript Biliotheken ganz zu schweigen.
Mir schwebt vor, dass ich meinen JS-Code genauso modularisiere, wie ich das bei Java machen würde. Also mit import-Statements am Anfang jeder Datei. Dann würde ich einen Compiler drüber laufen lassen, der alles wie es sich gehört in eine einzelne Datei schreibt und diese dann am besten gleich minimiert/komprimiert (Google Closure?). Das Ergebnis wäre eine einzige optimierte Datei auf der Client-Seite (kurze Ladezeiten, wenige Requests) und ein sauberes Arbeiten auf der Entwicklerseite.
Gibt es da etwas, was das kann, oder muss ich selber zur Tat schreiten?
Wohlgemerkt: Es geht um die Browser-Seite, nicht die Serverseite...JS auf der Serverseite ist irgendwie pervers :)